Gute Nachrichten für Repair-Cafés und nicht-gewerbliche Reparaturinitiativen in Bayern: Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) fördert ab sofort nachhaltige Projekte mit finanziellen Zuschüssen von bis zu 3.000 Euro jährlich. Ziel ist es, Abfall zu vermeiden, die Lebensdauer von Alltagsgegenständen zu verlängern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Warum ist die Förderung wichtig?

Repair-Cafés sind Orte der Nachhaltigkeit und Gemeinschaft. Hier helfen engagierte Tüftlerinnen und Tüftler dabei, kaputte Alltagsgegenstände zu reparieren – unentgeltlich oder gegen freiwillige Spenden. Oft fehlen jedoch finanzielle Mittel für Werkzeuge, Mieten oder Versicherungen. Mit der neuen Förderung werden diese Initiativen gezielt unterstützt, um ihre Arbeit langfristig zu sichern.

Das Wichtigste zur Förderung im Überblick

• Förderhöhe: Bis zu 3.000 Euro pro Jahr, abhängig von den Öffnungstagen.
• Antragsfrist 2025: Bis zum 16. Dezember 2024 einreichen.
• Antragsberechtigt: Private Initiativen, Vereine, Verbände und Kommunen in Bayern.
• Eigenanteil: Mindestens 10 % der förderfähigen Ausgaben müssen selbst getragen werden.

Was wird gefördert?

Die Förderung deckt viele wichtige Bereiche ab, darunter:

• Werkstattausstattung und Ersatzbeschaffungen
• Aus- und Weiterbildungen für Helferinnen und Helfer
• Mieten für Werkstatträume
• Versicherungsschutz für Personen- und Sachschäden
• Hol- und Bringdienste für immobile Personen

Wie stellen Sie einen Antrag?

Die Antragstellung erfolgt in wenigen Schritten:

1. Überprüfen Sie, ob Ihre Initiative die Förderkriterien erfüllt.
2. Laden Sie das Antragsformular auf der Website des StMUV herunter und füllen Sie es aus.
3. Senden Sie den Antrag bis zur Frist an reparatur@stmuv.bayern.de.

Nach der Bewilligung können Sie mit der Umsetzung Ihrer geplanten Maßnahmen starten. Denken Sie daran, die Nachweise fristgerecht einzureichen!

Video: So funktioniert die Förderung